NAVIGATION
Wähle Deinen Stadt
- Berlin
- Potsdam
- Leipzig
- Hamburg
- Finsterwalde
- Schwedt
- Cape Town
- Werder(Havel)
- Cottbus
- Lübbenau
- Magdeburg
- Wildau
- Dresden
- München
- Eberswalde
- Landkreis Oberhavel
- Viernheim
- Heidelberg
- Burg (Spreewald)
- Stuttgart
- Frankfurt am Main
- Oranienburg
- Lübben
- Brandenburg an der Havel
- Penig
- Templin
- Oelsnitz Erzgebirge
- Königs Wusterhausen
- Winsen (Luhe)
- Wustermark
- Gaggenau
- Neunkirchen (Saar)
- Leuna
- Erfurt
- Amt Scharmützelsee
- Märkisch-Oderland
- Teltow-Flaeming
- Sachsen-Anhalt
- Nordrhein-Westfalen
- Köln
Wähle Deinen Bezirk
coming soon
Wähle Deinen Kiez
coming soon

Finsterwalde
>
Finsterwalde
>
Innenstadt


Orte
-
Der Blick geht rund um den Marktplatz mit seiner bemerkenswerten Stilvielfalt der Gebäude, z.B. Jugendstilfassaden, klassizistische Gebäude und Häuser aus dem 16./17 . Jahrhundert.
Zu den ältesten Häusern der Stadt gehört die Ratsklause am Markt 26. Das Portal des Hauses weist in einer Schlusskartusche die Jahreszahl 1564 auf, Heimatforscher vermuten in dem Gebäude das ehemalige Gericht oder Quartierhaus des Schlossherrn für seine Gäste. Weiterhin erwähnenswert ist die ehemalige Apotheke im klassischen Stil am Markt 24. Die Apotheke befand sich seit 1806 bis vor einigen Jahren in diesem Gebäude, welches 1850 umgebaut wurde. -
Das repräsentativste Gebäude auf dem Markt ist das Rathaus, ein schlichter Barockbau. Die älteste Nachricht besagt, dass 1492 "dy newe Rahtsstube gebawet" wurde. Viele Stadtbrände während des 30-jährigen Krieges und in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts blieben nicht ohne Folgen. Am 19. März 1651 stürzte das Rathaus - ob es noch das 1492 erbaute war, wissen wir nicht - samt dem damals schon mit einem "Stadt-Sieger" geschmückten Turm ein. Bald darauf brach 1675 ein schwerer Brand aus. Die Mittellosigkeit der Stadt ließ nur einen teilweise Aufbau des Rathauses zu, wobei 1690 der Turm mit Brettern vernagelt wurde. In diesem Zustand verblieb das Rathaus annähernd 50 Jahre, erst 1739 konnte mit Hilfe einer "Bauergötzlichkeit" des Königs eine durchgreifende Instandsetzung beginnen.
Die Inneneinrichtung ist heute eine ganz andere als 1739, Amtsräume befanden sich nur im oberen Stockwerk. Das halbe Erdgeschoss nahm die "Schenkstube" mit ihren Nebenräumen ein, die andere Hälfte war Verkaufsraum für Bäcker und Fleischer. In die westliche Außenwand eingelassen war eine eiserne Elle, an welcher die Tuchhändler ihre Ware abmessen konnten. Das Äußere des Rathauses blieb bis 1927 fast unverändert. In den Jahren 1927/28 wurde das in einem schlechten Zustand befindliche Rathaus umgebaut. 1929 konnten der Bürgermeister Geist und Landrat Dr. Müller von Blumencron das Arbeitsamt und eine Stadtbücherei übergeben.
Heute dient das Rathaus unter anderem als Ausstellungs- und Kulturzentrum. Im Erdgeschoss befindet sich der Sitz des Sängerstadtmarketing Vereins mit der Touristinformation, im 1. Stock die Stadtbücherei und im 2. Stock der Mieterbund. -
Finsterwalde war Anfang des 15. Jahrhunderts ein berüchtigtes Raubritternest. Die Burg bestand wahrscheinlich wie andere gleichartige Befestigungsanlagen aus Holz, Stein und anderen vergänglichen Baustoffen und war mit Palisaden, Wassergraben und Erdwällen versehen. Der heutige Schlossbau besitzt keine aus älterer Zeit stammenden sichtbaren Reste.
Die Einrichtung des Schlosses im 15. Jahrhundert wird dem Ritter Heinrich von Maltitz zugeschrieben. Das Schloss ging 1533 in das Eigentum der Familie von Dieskau. Bergrat Otto von Dieskau war als Schlossherr von 1553 - 1597 sehr baufreudig. 1885 zog die Stadtverwaltung in das Vorderschloss. -
Die Trinitatiskirche, eine typische Reformationskirche, wurde 1585 vollendet. 1581/82 entstand der Anbau mit dem Renaissancegiebel an der Nordseite und dem hohen Ziegeldach. Der gesamte Innenausbau zog sich bis kurz vor Ausbruch des 30-jährigen Krieges hin.
Der Einbau des Altars erfolgte 1594. Die Kanzel wurde 1671 aus Stein mit einer Überdachung aus Holz geschaffen. Der Bau ist eine dreischiffige, netzrippengewölbte, außen geputzte Hallenkirche mit einem dreiseitig geschlossenem Chor im Osten und dem im Grundriss quadratischen Turm im Westen. Der in halber Höhe in ein Achteck übergehende Turm ist mit einer welschen Haube bekrönt. An den Netzrippengewölben ist erkennbar, dass der Umbau der Kirche zur gleichen Zeit wie der Ausbau des Renaissanceschlosses erfolgte. In der Kirche sind Mitglieder der Herrscherfamilie von Dieskau beigesetzt.
Brunnen:
Die Idee des Brunnens entstand, als ich vom Vorbesitzer des Gebäudes Kirchplatz 1, Herrn Leonhard, ein historisches Foto von diesem Gebäude geschenkt bekam. Auf diesem Foto war eine alte Holzpumpe an der Stelle zu sehen, auf der jetzt der Brunnen steht.
Eine Holzpumpe wieder zu errichten, erschien mir wenig phantasiereich. Deshalb kam mir die Idee des Brunnens . Der Brunnen sollte einfach Spaß machen und ein wenig die Stadtgeschichte der Stadt Finsterwalde wiederspiegeln.
Bewegt man den Brunnenschwengel wird über eine Düse das alles überragende Rathaus in Bewegung versetzt. Neben dem Rathaus sind der Kirchturm der Trinitatiskirche, sowie der Wasserturm zu sehen. das herablaufende Wasser tropft in die Hüte der VIER Finsterwalder Sänger. Sind die Hüte voll, kippt ein sich neigender Kopf das Wasser dem Betrachter entgegen. Ein Sänger allerdings speit frisches Trinkwasser.
Das Wasser fließt, so lange man den Schwengel gezogen hält. Der Brunnen hat eine Tag- und eine Nachtseite, die jeweils durch Sonne und Mond sichtbar gemacht ist. Durch das die Stadt umgebenden Eichenwälder stromert so manches Wildschwein - ein Zeich für den finsteren Wald früherer Zeit. Allerdings wird auch noch heute manche "Sau" durch die Stadt getrieben.
Eine kleine Ratte ist eben dabei in ihrem Rattenloch am Fuße der Pumpe zu verschwinden. Ein kleiner Krebs freut sich auf das frische Wasser aus dem Mund des Sängers.
Der Brunnen ist ein Gemeinschaftswerk von dem Maler Eckehard Böttger, dem Kunstschmiedemeister Bernhard Körner und von mir.
Das Wasser wird durch die Stadtwerke Finsterwalde gesponsort. -
Als G. F. Wittke 1850 sein Material-, Cigarren- und Destillations- Geschäft in der Finsterwalder Langen Gasse etablierte, erahnte er wohl kaum, daß sein kleines Handelsunternehmen das Kernstück des 1981 gegründeten Kreismuseums Finsterwalde bilden würde. Der original eingerichtete Kaufmannsladen mit seinem Interieur aus der Gründerzeit und den Waren- und Werbeutensilien aus der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts ist heute noch immer das Urbild des Tante-Emma-Ladens.
Mit dem Klingeln der Ladenglocke tritt der Museumsbesucher ein in das kleine Reich des Krämers. Bunt und in seiner Vielfalt geradezu verwirrend ist das Bild, Pfennigartikel und Kolonialwaren aus der großen weiten Welt dichtgedrängt in Regalen, in Schränken und emaillebeschilderten Schüben, in Flaschen und Fässern. Dazu eine Werbung, die zwar schon ihre moderne Ausprägung andeutet, aber geradezu beschaulich anmutet und meist auch wirklich Sympathie für das Produkt vermittelt.
Der Wittkesche Laden, zu dem auch das Kontor gehört, ist Grundstock des Kreismuseums Finsterwalde . Eine Drogerie mit Waren aus den Jahren der DDR und eine Abteilung zur Verkaufskultur ergänzen die Präsentation zum Einzelhandel.
Darüber hinaus bietet das Finsterwalder Museum ständige Ausstellungen zur Geschichte der Finsterwalder Sänger, zur Ur- und Frühgeschichte der Region, zur Geschichte der Tuchfabrikation und zur Flora und Fauna des Gebietes um Finsterwalde.
In dem neu errichteten Speichergebäude des Kaufmanns Wittke erfreuen vielfältigste Sonderausstellungen die Museumsbesucher. Der überdachte Museumshof dient als Veranstaltungsort nahezu aller künstlerischen Genre.
Dem Kreismuseum Finsterwalde ist die heimatkundliche Bibliothek angegliedert, die das Schriftgut über den heutigen Landkreis Elbe-Elster zusammenträgt und registriert, sie steht Heimatforschern und Regionalhistorikern als unentbehrliche Quellen- und Literatursammlung zur Verfügung.
Natürlich fehlen auch die berühmten Finsterwalder Sänger nicht. Entstehungsgeschichte und Wirkung des Sängerliedes lassen sich an Hand vieler Objekte genauso nachvollziehen, wie das Lied in verschiedenen Varianten zu hören ist. Darüber hinaus zeigt das Museum eine umfangreiche Ausstellung zur Geschichte des Chorgesanges von den Anfängen im Mittelalter bis zur Gegenwart.
Öffnungszeiten:
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Donnerst. 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Freitag 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Sonntag 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr -
› Bahnhof
Der Bahnhof Finsterwalde ist ein typisches Beispiel für neoromanischen Baustil. 1871 in Betrieb genommen – damals an der Strecke Halle - Sorau (Niederlausitz, jetzt Zary), heute Cottbus - Leipzig (elektrifiziert) gelegen. -
Das Gutenberghaus war das Verlagshaus und dadurch Kernpunkt für die ganze Stadt. Vor 1850 stand auf diesem Grundstück eine Windmühle. 1974 wurde durch Umbau des ehemaligen Zeitungsverlagsgebäudes eine moderne Poliklinik in Betrieb genommen.
-
In der Friedrich-Hebbel-Straße steht das Märchenhaus, ein kommunales Wohngebäude. 1928 wurde es von Stadtbaurat Dassel entworfen und mit 27 kunstvollen Reliefs aus Klinkerformsteinen ausgestaltet.
Sie stellen Szenen aus bekannten Märchen der Gebrüder Grimm dar. Die künstlerische Gestaltung der Reliefs lag bei den Dresdener Bildhauern J. E. Born, Paul Wachs und Paul Lindau. Mit handwerklicher Perfektion entstanden in der Schacksdorfer Brennerei bleibende Kunstwerke aus Ziegelsteinbeton. Der Bau des Wohnblocks wurde von 65 ansässigen Firmen ausgeführt. -
Schwimmhalle:
"fiwave" ist ein Kunstwort aus fi , dem ehemaligen Autokennzeichen von Finsterwalde, und wave, dem englischen Synonym für Welle. Aus einer Vielzahl von Bürgervorschlägen wurde von den Stadtverordneten der Name gewählt. Nicht unumstritten zwar die Entscheidung für den Namen, nicht Jedermanns Geschmack auch die Architektur der Halle nach ihrer Rekonstruktion. Seit November 2004 steht das jenseits jedes persönlichen Geschmacks den Finsterwaldern und ihren Gästen, den Vereinen und Schulen als sportorientiertes Freizeitbad mit einem Wellness- und Saunabereich für aktive oder passive Entspannung zur Verfügung.
Förderschule:
Im Schulsystem der DDR waren Schulen für geistig- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche nicht vorhanden. Der Betreuung und Ausbildung widmete sich das Ministerium für Gesundheitswesen. Lernbeeinträchtigte oder lernbehinderte Kinder lernten bis 1990 in Hilfsschulen.
Schon eine Reihe von Jahren gab es Unmut und wiederholten Protest von Eltern, Lehrern und Schülern wegen der Raumnot in der Finsterwalder Hilfsschule. Bis zum denkwürdigen Vereinigungsdatum war noch keine Abhilfe geschaffen worden. So galt es, mit der Übernahme in die Bundesrepublik Deutschland, angemessenen Schulraum für lernbeeinträchtigte und lernbehinderte, den neuen Schulgesetzen folgend auch eine Schule für geistig und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche zu schaffen.
Stadtväter und Schulverwaltung entschieden sich für einen Kombinationsbau. Am 8. November 1990 fasste der Kreistag des ehemaligen Landkreises Finsterwalde den Beschluss zum Neubau der Förderschule.
Am 18. Dezember 1995 wurde die Förderschule für Lern-, Körper- und geistig Behinderte seiner Bestimmung übergeben.
Mit einem Bauaufwand von ca. 31 Millionen DM und einer Bauzeit von 3 Jahren ist damit der zu dieser Zeit modernste Schulbau im Land Brandenburg vollendet worden.
In der als Ganztagsschule konzipierten Einrichtung können etwa 200 Schüler mit unterschiedlich Behinderungsgraden beschult und gefördert werden. -
Mit einem reichhaltigen Kursangebot bedient das -Team den Slogan der Halle: Schwimmen – ein Leben lang!
Aquagymnastik:
dienstags: 9.00 bis 10.00 Uhr mittwochs: 14.00 bis 15.00 Uhr donnerstags: 10.00 bis 11.00 Uhr
Aquapowergymnastik:
dienstags und mittwochs: 19.30 bis 20.30 Uhr (die Badegäste bezahlen einen Eintritt von 6,00 € für 1,5 h und erhalten in dieser Zeit durch das Personal der Schwimmhalle eine Stunde betreute Aquagymnastik bzw. Aquapowergymnastik)
Seniorenschwimmen:
donnerstags von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr zu einem Eintrittspreis von 2,50 €, innerhalb dieses Zeitraumes wird von 13.30 Uhr bis 13.45 Uhr ein kostenloser Schnupperkurs "Aquagymnastik" angeboten.
Aquajogging:
freitags von 19.30 Uhr bis 20.00 Uhr (die Badegäste bezahlen den normalen Eintritt von 4,00 € für 1,5 h und erhalten in dieser Zeit durch das Personal der Schwimmhalle eine halbe Stunde betreutes Aquajogging).
Für alle Kurse ist eine Anmeldung nicht erforderlich!
Kinderschwimmkurse:
Privat und Gruppenkurse (Termine und Anmeldungen unter 03531/6096 812 bzw. 814)
Erwachsenenschwimmkurse:
(Termine und Anmeldungen unter 03531/6096 812 bzw. 814)
Kindergeburtstage:
Melde dich, deine Freunde und Eltern an und du bekommst als Geburtstagskind freien Eintritt. Auf Wunsch bietet das -Team eine 20minütige Animation oder eine "Schatzsuche" an. Im Bistro kann ein Geburtstagsmenü bestellt werden. (Informationen und Anmeldungen unter 03531/6096 812 bzw. 814)
Im 33 Grad warmen Wellnessbecken fühlen sich unsere jüngsten Besucher sichtlich wohl.
Babyschwimmen: dienstags ab 9.00 Uhr
Klein- und Kleinstkinderschwimmen: donnerstags ab 16.15 Uhr
Anmeldungen: bei Fr. Schunke Telefon: 035322/18576
Das -Solarium
Das fiwave bietet Ihnen die Nutzung des Solariums an. 4 min für 2,00 €. Es werden maximal 5 Einheiten pro Erwachsenen ausgegeben - dies entspricht einer maximalen Nutzungszeit von 20 Minuten.
Die -Sauna
Schwitzen ist gesund – für Alt und Jung. In den Saunen des kommt jeder zu Entspannung und Erholung.Saunafreunde betrachten das als eine Binsenweisheit, und für alle, die der schweißtreibenden Abhärtung frönen wollen, hält das folgende Angebote bereit:
eine finnische Außensauna, 100 Grad
eine finnische Innensauna, 90 Grad
ein Tepidarium, 65 Grad, 40% Luftfeuchtigkeit, Licht- und Tontherapie
eine römische Dampfsauna
Ruheraum, Kamin- und Lesezimmer
Wellnessmassagen nach Anmeldung (Tel.: 03531 / 6096 815 bzw. 816)
Die -Gastronomie
Das -Bistro bedient sowohl die Schwimmhalle als auch die Sauna und den Außenbereich des . Der kleine Hunger und der große Durst wird garantiert gestillt, das Eis schmeckt auch im Winter im warmen Bistro und ein Kindergeburtstag lässt sich hier auch ganz prima feiern.
www.schwimmhalle-finsterwalde.de -
Schulsport, Vereinssport, Volkssport – die Turnhalle Tuchmacher Straße ist das am intensivsten genutzte Objekt im Sportpark Sängerstadt. Auf ihrer Tribüne verfolgen regelmäßig hunderte Fans begeistert die Ligaspiele der verschiedenen Handball-Mannschaften. Der Schulsport ist hier eben so zuhause wie der Volkssport. Kultstatus haben zum Beispiel die Fußballturniere, die von Real Finsterwalde organisiert werden.
-
In der Berlinder Straße am Sängerdenkmal (ehemalige Post) steht die Sparkasse. Einweihung war 1928. Der Bau wurde von Kurt Vogeler entworfen. Die Sandsteinfiguren über dem Eingang stammen von dem Berliner Bildhauer Werner Lemcke.
-
Mit dem Abriss der Gebäude des ehemaligen Imbisses am Finsterwalder Stadtpark ergibt sich die Möglichkeit, diese Flächen und somit den Eingang des Parks neu zu gestalten. Durch das Finsterwalder Planungsbüro FI-plan wurden nach Auftrag der Stadtverwaltung mehrere Varianten erarbeitet. Nun gilt es, sich für eine Variante zu entscheiden.
Die Finsterwalder Bürgerinnen und Bürger werden in die Entscheidungsfindung einbezogen. -
Ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude ist die Realschule An der Schraube, ein Backsteinbau. Die Grundsteinlegung war am 25. April 1904.
Stadtbaumeister Droste erarbeitete die Pläne und veranschlagte eine Bausumme von 1,3 Mio. Mark. Die Glasmalereien an den Aulafenstern sind noch gut erhalten. Sie zeigen Symbole der Region, der Physik, der Geschichte und der Erdkunde sowie die Porträts Luthers und Goethes.
Von 1945 bis 1993 wurde dieses Gebäude von der ehemaligen sowjetischen Armee als Lazarett genutzt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten hatten Schüler und Lehrer der Realschule hier ihr neues Domizil. Jetzt beherbergt das Gebäude das Oberstufenzentrum. -
Der Wasserturm am Kreuzungsbereich der Cottbuser-, Bebel- und Liebknechtstraße ist das Wahrzeichen von Finsterwalde. Er wurde im Jahre 1910, gleichzeitig mit dem Wasserwerk, von der Finsterwalder Firma Paul Droste errichtet. Die Bauhöhe beträgt 54 m. Die damals installierte Uhr war eine Stiftung der Reichelt-Metallschrauben AG. 1991 wurde sie durch eine Funkuhr ersetzt, die in einer Höhe von 30 m angebracht ist.
-
Die Stadtwerke Finsterwalde GmbH sind ein modernes Energieversorgungsunternehmen, in dem rund 80 ausgebildete Facharbeiter, Kaufleute und Ingenieure tätig sind. Durchschnittlich 9 Azubis erhalten eine praxisgerechte Ausbildung. Das Unternehmen vertreibt Produkte und Dienstleistungen in den Versorgungsbereichen Elektrizität, Gas, Wasser, Wärme und als Betriebsführer auch im Bereich der Abwasserentsorgung. Seit der Liberalisierung des Energiemarktes bieten wir unser Strom- und Gasnetz anderen Energiehändlern zur Netznutzung an.
-
Der stattlichste Bau der Finsterwalder Schulen ist das Sängerstadt-Gymnasium in der Straße der Jugend.
Einer der profiliertesten deutschen Architekten, Max Taut, entwarf sie. Die Grundlage bildetet 1911 ein Achitekturwettbewerb, bei dem Max Taut den 2. Preis erhielt. Die Grundsteinlegung wurde am 12. August 1912 vorgenommen und 1913 war der Bau bereits beendet.
Die Geschichte der Vorarbeiten, Münzen, Zeitungen und eine Urkunde wurden mit eingemauert. Viele bekannte Baufirmen der Stadt beteiligten sich an diesem Bau. Die Fassadenornamente und sicherlich auch die Plastiken am Haupteingang und auf dem Dach sind Arbeiten des Bildhauers W. Respold aus Berlin.
Das umfangreiche Raumprogramm des Schulgebäudes enthielt u. a. 28 Klassen, 4 Zeichensäle und die Turnhalle, die gleichzeitig als Aula und Festraum dienen sollte. Max Taut berichtete in der Festschrift zur Einweihung, dass er durch zweckmäßige und schöne Formgebung der Materialien bei den Kindern erzieherisch zur Wertschätzung des Einfachen und Geschmackvollen beitragen will.
Am 1. Mai 1978 erhielt die ehemalige Knabenschule den Ehrennamen "Janusz Korczak" nach dem Pädagogen, der während der Hitlerzeit freiwillig mit seinen Schulkindern in der Gaskammer den Tod fand.
